Wasserstoff – Baustein der Energiewende
Wasserstoff als Zukunftstechnologie ist ein Schlüssel zur Klimaneutralität. Wasserstoff aus Wasser und Strom zu gewinnen, wird die Energieerzeugung aus regenerativen Quellen einen entscheidenden Schritt voranbringen. Denn: Wasserstoff kann langfristig gespeichert werden und ist damit ein wichtiger Baustein für unser erneuerbares und dezentrales Energiesystem. Der Alb-Donau-Kreis ist Mitglied der Modellregion Grüner Wasserstoff „H2-Wandel“. Die Große Kreisstadt Ehingen bietet ideale Voraussetzungen für die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff. Wichtige Industrie- und Gewerbebetriebe sind in Ehingen ansässig, mehrere Bundesstraßen erschließen den ländlichen Raum und Autobahnen sind gut erreichbar.
Ein Leuchtturmprojekt
Das ehrgeizige Projekt „H2-EHI“ soll die Wasserstofftechnologie in Ehingen etablieren. Primäres Ziel ist, mit „grün“ produziertem Wasserstoff in einer dafür ausgelegten Tankstelle Busse und LKW zu versorgen.
Und so funktioniert es: Wasser wird in einem sogenannten Elektrolyseur in seine Bausteine Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Den Strom für die Elektrolyse produzieren Windräder und PV-Anlagen. An einer Wasserstoff-Tankstelle werden entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge betankt. Als Nebenprodukte der Wasserstoff-Produktion fallen Sauerstoff und Abwärme an, welche ebenfalls genutzt werden könnten.
Partner für die H2-Technologie
Partner für die H2-Technologie
Verschiedene Akteure haben sich zusammengefunden, um das Projekt auf Basis einer Machbarkeitsstudie, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wird, praktisch umzusetzen. Dazu zählen neben dem Energieerzeuger ENBW die Speditionen Stöhr und Denkinger, die Busunternehmen Bayer und Bottenschein, die Daniel Späth GmbH als Betreiber der Wasserstoff-Tankstelle und die ADK GmbH mit dem Alb-Donau-Klinikum Ehingen.
Weitere Informationen
Den gesamten Abschlussbericht zum Planungskonzept können Sie hier (PDF | 2,757 MB) nachlesen.