Hochwasser-Lage im Alb-Donau-Kreis weiter angespannt

„Die Lage im Alb-Donau-Kreis ist entlang der Donau und der Iller sowie ihren Zuläufen weiterhin sehr angespannt. Die Kräfte der Feuerwehren und des THW haben die ganze Nacht über an verschiedenen Orten gegen das Hochwasser gekämpft und sind stark belastet. Aktuell spitzt sich die Lage weiter zu, der Scheitelpunkt wird voraussichtlich erst heute Abend erreicht. Insbesondere im südlichen Alb-Donau-Kreis, im Weihungstal sowie im Bereich Ober- und Unterstadion läuft aktuell eine Vielzahl von Einsätzen, von einer großen Anzahl von Feuerwehrkräften aus dem Kreis und der Stadt Ulm abgearbeitet werden. Ich danke allen Einsatzkräften für ihre unermüdliche Arbeit!“, sagte Landrat Heiner Scheffold bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz mit den Städten Ulm und Neu-Ulm.

Große Sorgen machen den Einsatzkräften besonders die vielen kleinen Iller- und Donauzuflüsse, die über keine Pegelmessstationen verfügen. Hier lassen sich über den weiteren Verlauf des Hochwassers keine Vorhersagen treffen. Die Situation wird laufend beobachtet, dafür sind unter anderem die Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises sowie ein mobiles Pegelmessgerät im Einsatz.

Gefährdungen der Strom- und Trinkwasserversorgung sind aktuell nicht bekannt. Da die Lage in den 55 Städten und Gemeinden des Alb-Donau-Kreises lokal sehr unterschiedlich ist, empfiehlt das Landratsamt Alb-Donau-Kreis den Bürgerinnen und Bürgern sich über die Warn-Apps NINA, Katwarn und der Internetseite der Hochwasserzentrale Baden-Württemberg sowie die lokalen Medien über die aktuelle Situation zu informieren.