Einsatzkräfte im Alb-Donau-Kreis bereiten sich auf mögliches Hochwasser vor

„Aufgrund der amtlichen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes sowie der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg bereiten wir uns derzeit auf eine mögliche Hochwasserlage vor. Mit den Feuerwehren unserer Gemeinden, den Städten Ulm und Neu-Ulm sowie den Katastrophenschutzeinheiten des Alb-Donau-Kreises stimmen wir uns bereits seit gestern eng zu den notwendigen Vorkehrungen ab“, sagt Kreisbrandmeister Ralf Ziegler. Die Einsatzkräfte haben die Pegelstände dauerhaft im Blick, Sandsäcke werden kontrolliert und vorbereitet.

Laut den Prognosen sind vor allem ab heute Nacht und im Verlauf des morgigen Tages die Kommunen entlang der Iller und Donau von der Hochwassergefahr betroffen, später sind möglicherweise die Gemeinden entlang der kleineren Gewässer wie Ach, Schmiech und Blau durch Überschwemmungen gefährdet. Zusätzlich können überall lokal Starkregen-Ereignisse auftreten – diese lassen sich jedoch nicht vorhersagen.
 

Der Kreisbrandmeister appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Achten Sie auf Meldungen der Warn-Apps NINA und Katwarn und informieren Sie sich auf der Internetseite der Hochwasserzentrale Baden-Württemberg sowie über die lokalen Medien über die aktuelle Situation.“ Hilfreiche Tipps zu Schutzmaßnahmen finden Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Wenn ein Hochwasser droht, sollte man beispielsweise wertvolle Gegenstände in höher gelegene Räume bringen und seine Notfallvorräte überprüfen. Wichtige Regeln, wenn ein Hochwasser eingetreten ist: Keller oder Tiefgarage nicht mehr betreten, das ist lebensgefährlich – Türen könnten von den Wassermassen dauerhaft zugedrückt werden sowie das Wasser durch Elektrogeräte unter Strom stehen. Mit dem Auto sollte man nicht durch überflutete Straßen fahren, vor allem nicht durch Tunnel oder Unterführungen.

„Die Kommunen im Alb-Donau-Kreis haben in den letzten Jahren umfangreiche Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser und Starkregen durchgeführt. Diese zeigen bereits jetzt Wirkung und sorgen dafür, dass die Überflutungsgefahr im Vergleich zu früheren Jahren deutlich entschärft werden konnte. Trotzdem bereiten wir uns sicherheitshalber darauf vor, sollte die Situation kritisch werden“, sagt Ziegler.